Würzen und Marinieren

Oft reichen für ein gutes Steak schon eine ordentliche Prise Salz und frisch gemahlener Pfeffer, sowie ein paar Tropfen Olivenöl und ein Spritzer Zitrone um einen perfekten Genuss zu erlangen.

Bei langfristiger Vorbereitung – also etwa beim Marinieren – sollte man mit Salz noch vorsichtig sein, denn dieses entzieht dem Fleisch auf die Dauer merklich Flüssigkeit. Profis verwenden daher gerne Gewürzsalzmischungen mit „ummanteltem” Salz. Dabei sind die Salzkristalle mit einer schützenden Fettschicht umgeben, die erst beim Grillen schmilzt und das Salz erst dann zur Wirkung kommen lässt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Schweinsbraten, Fisch und Geflügel können und sollen schon früher gesalzen werden.

Spezielle Würztipps:

Gewürzkörner werden besonders aromatisch, wenn man sie vor dem Zermahlen im Mörser oder der Mühle in einer Eisenpfanne ohne Fett etwas röstet.

Würzen Sie immer mit einem minimalen Abstand von 15 cm über dem Fleischstück, so vermeiden Sie die Bildung von so genannten Gewürzinseln.

Knoblauch ist beim Grillen ein Standardgewürz, aber Vorsicht: Da er leicht verbrennt und dann bitter schmeckt, sollte man ihn erst gegen Ende des Grillens auf die Oberfläche des Fleisches geben.

Damit das Grillgut saftig und würzig schmeckt, sollte es vor dem Grillen mindestens einige Stunden in einer Grillmarinade eingelegt werden. Besser: über Nacht marinieren.

Scharfe Marinade:

4 TL Tomatenmark, 2 EL Balsamico, 3 TL Essig, 1EL Honig, 4 TL Paprika Pulver (edelsüß), 1TL Chilipulver (eventuell Tabasco), Salz, 3 EL Pflanzenöl

Passt hervorragend zu Schweinefleisch bzw. auch zu Hackbraten.


Dieser Textauszug stammt aus dem Buch “GRILLEN: So schmeckt’s”

Nicht nur das erforderliche Basiswissen über Grillen wird vermittelt, sondern auch viele leckere Grillrezepte stehen zur Verfügung.


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